Produktbeschreibung
Material: Das Lasso besteht aus gedrehten Nylonfasern/Lariat(gewachst) und ist sehr fest. Ideal für Einsteiger und Profis
Lassos dieser Art werden für Rinder verwendet. Für Pferde verwendet man üblicherweise weichere Lassos aus vielfach geflochtenen Fasern. In Deutschland ist die Verwendung von Lassos auf Wettkämpfen aus Tierschutzgründen nur mit einer unter Zug selbstöffnenden Schlinge erlaubt. (Breakaway Honda oder Quickrelease Honda)
Das deutsche Wort Lasso ist seit dem 18. Jh. belegt, als es durch Reiseberichte bekannt wurde. Dabei wurde einfach das englische Wort lasso übernommen, welches seinerseits auf das spanische lazo (Schnur, Schlinge) zurückgeht.
In den USA existiert nebst lasso auch die Bezeichnung lariat, eine Verballhornung des spanischen la riata, das Seil. Meist wird es aber schlicht und einfach the rope, das Seil, genannt.
Mehrere deutsche Wörter wie etwa der Latz oder auch der schweizerdeutsche Lätsch (Knoten, Schlinge) haben ihren Ursprung im Lasso.
Zu seinem Zweck als Rinder- oder Pferde-Einfanggerät für Reiter wurde das Lasso erstmals in West und Osteuropa verwendet. Die Spanier brachten es dann nach Amerika. Heute wird es vor allem von Rinderhirten in den USA und in benutzt, oft auch nur aus Tradition.
Das Lasso wird am Sattel etwas unterhalb des Sattelhorns befestigt. Zum Werfen wird die Schlinge auf etwa 1,5 m Durchmesser (eine Armspanne) geöffnet. Mit der Wurfhand wird etwa 1/3 des Schlingenumfangs neben dem Knoten gleichzeitig die Schlinge und das Seil gefasst, damit die Schlinge beim Schwingen geöffnet bleibt. Die andere leicht geöffnete Hand hält die Seilringe. Die Lassoschlinge wird mehrmals über dem Kopf kreisend geschwungen und dann geworfen. Die Schlinge wird dem Tier über die Vorderfüße geworfen (Forefooting), dann wird das Lasso schnell kurz genommen, das Ende des Lassos um das Sattelhorn gewickelt und mit einer Drehwendung des Pferdes das gefangene Tier umgerissen. Die Cowboys verbrachten einen großen Teil ihrer Freizeit mit Wurfübungen. In der Praxis werden etwa 30 verschiedene Wurftechniken beschrieben, je nach Standort des Werfers zu dem des Tieres und ob die Schlinge über Vorder- oder Hinterfüße, über den Kopf oder über die Hörner geworfen wird.