Stirnband Kopfstücke

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Stirnband-Kopfstücken

Was genau ist ein Stirnband-Kopfstück?

Ein Stirnband-Kopfstück (Browband Headstall) ist die gängigste Form der Western-Trense. Es besitzt einen Riemen (Stirnband), der quer über die Stirn des Pferdes verläuft und das Genickstück sowie die Backenstücke fixiert. Es ähnelt in der Grundkonstruktion der englischen Trense, besitzt aber keinen Kehlriemen.

Was sind die Hauptvorteile eines Stirnband-Kopfstücks?

• Sicherheit: Durch das Stirnband ist das Kopfstück sehr stabil und kann nicht so leicht über die Ohren rutschen wie ein One-Ear-Modell.
• Komfort: Es verteilt den Druck gleichmäßig über das Genick und die Stirn.
• Dekoration: Das Stirnband bietet viel Fläche für Verzierungen wie Conchos, Silberbeschläge oder Strassbesatz (Jeweled Browbands).

Wann werden Stirnband-Kopfstücke bevorzugt gegenüber One-Ear-Kopfstücken?

Stirnband-Kopfstücke werden bevorzugt:

• Bei Pferden, die das Kopfstück leicht abstreifen.
• Im Training, da sie stabiler sitzen.
• In vielen Show-Disziplinen, wo ein klassisches, symmetrisches Aussehen gewünscht wird.
• Bei Pferden mit einer breiteren Stirn, da sie mehr Halt bieten.

Welche Dekorationen sind typisch für Show-Stirnband-Kopfstücke?

Show-Modelle sind oft stark verziert, um mit dem Sattel zu harmonieren. Typische Verzierungen sind:

• Große, gravierte Silber-Conchos am Stirnband und an den Backenstücken.
• Handpunzierte (getoolte) Leder-Muster.
• Eingearbeiteter Strass (Crystals oder Rhinestones) in Reihen.

Wie wird die Länge des Stirnbandes korrekt gemessen?

Das Stirnband sollte über die Stirn passen, ohne in die Ohren zu drücken. Es wird von der Außenseite des einen Ohrenansatzes über die Stirn bis zur Außenseite des anderen Ohrenansatzes gemessen. Ist es zu kurz, zieht es die Backenstücke zu weit nach oben und verursacht Druck hinter den Ohren.